Extremsportarten Tauchen & Fallschirmspringen
Ein Tandemgurtzeug ist speziell für 2 Personen ausgelegt :
In dem Container, sind ein Haupt- und ein Reservefallschirm (die beide in etwa die gleiche Größe haben) eingepackt. Beides sind Flächenfallschirme und somit voll steuerbar. Rundkappen werden nicht mehr verwendet. Seit ca. 1970 wurde nach und nach auf Flächenfallschirme umgestellt. Der Passagier hat ein eigenes Gurtzeug (natürlich ohne Container) das am Hauptgurtzeug mit 4 Haken eingehängt wird. Ein Öffnungsautomat “Cypress” der im Fall der Fälle selbständig öffnet, z.B. wenn der Springer durch eine Kollosion im Freifall ohnmächtig wird, ist beim Tandemsystem Pflicht.
In nur 10 Sekunden beschleunigst man auf 200 km/h - und schon viel schneller bemerkst man, dass es sich mehr nach Fliegen, als bloß nach Fallen anfühlt! Die Anspannung und völlig natürliche Angst beim Exit hat man eh "im Flugzeug vergessen".
Bis zu knapp einer Minute dauert der Freifall bei einem Fallschirmsprung aus 4.000 Meter. Und er löst dabei Gefühle aus, die nur schwer zu beschreiben sind!
In ca. 1.500m über Grund wird der Tandemmaster den Fallschirm aktivieren, die Schirmöffnung dauert dann nur wenige Sekunden.
So rasend schnell gerade noch der Freifall war, umso stärker wirkt nun die ruhige, fast schwerelose Schirmfahrt im Kontrast dazu. Im Regelfall ist es dabei möglich, den Fallschirm sogar eine Weile selbst zu steuern.
Die Schirmfahrt am Fallschirm zurück zum Platz dauert etwa 5 bis 7 Minuten.
Es gibt zwei Methoden, einmal die konventionelle Ausbildung und die AFF-Ausbildung:
Was macht man, wenn man aus einem Flugzeug gesprungen ist, obwohl es doch vollkommen flugtauglich war? Theorieunterricht und Bodeneinweisung stellen sicher, dass Du genau weißt, was Du zu tun hast, wenn es das erste Mal zum Flieger geht.
DIe "Groundschool" dauert etwa 1½ Tage und umfasst insbesondere die Vorstellung der Fallschirmsysteme, Theorie zu Freifall und Schirmfahrt, eine Einweisung zum Verhalten in besonderen Fällen, sowie praktische Übungen.
Auf dem Luftprogramm stehen sieben sog. "AFF Level" aus 4.000m, jedes wird per gemeinsamer Videoanalyse in den Lernprozess mit einbezogen. In den ersten drei Level wirst Du von zwei speziell ausgebildeten AFF-Fallschirmlehrern begleitet, die Dich erst — und nur leicht — loslassen, wenn Du stabil in der Luft liegst.
Beim ersten Sprung aus 4.000m machst Du Dich erstmal mit der Freifallumgebung vertraut. Normalerweise öffnest Du selbst in 1.500m Deinen Fallschirm, aber auch beide Lehrer können Dich notfalls "an den Hauptschirm hängen".
Sobald Du am Schirm hängst, hörst Du auch schon einen unserer Ausbilder, der Dir per Funk hilft, zu ihm zum Landeplatz zu fliegen.
Ab dem vierten Level springst Du mit nur noch einem Lehrer weiter und übst erste Freifallmanöver wie z.B. Drehungen, Salti, Horizontal- oder Vertikalbewegungen. Von Level zu Level greift Dein Lehrer immer weniger in den Sprung ein.
Nach jedem Sprung bilden die Videos der Lehrer die Basis der Nachbesprechung. Dein Lehrer entscheidet, ob die Aufgaben erfüllt wurden, dann heisst es: Auf zum nächsten Level.
Hauptaugenmerk wird auf eine stabile Fluglage und gutes Höhenbewusstsein gelegt: Zeigt der Schüler im siebten Level einen guten eigenständigen Sprung, ist er bereit für das erste "Solo".
Nach absolviertem Level 7 bist Du bereit für Dein erstes "Solo". In den weiteren Sprüngen lernst Du — natürlich weiter unter Anleitung unserer Lehrer — alles was nötig ist, um schließlich nach mindestens 23 Sprüngen die theoretische und praktische Lizenzprüfung anzutreten. Die deutsche Fallschirmspringer-Lizenz ist international anerkannt und unbefristet gültig.
In Deiner AFF-Ausbildung hast Du gelernt, allein das Flugzeug zu verlassen und den Fallschirm sicher zu öffnen. Du befindest dich aber nach wie vor im Schülerstatus und springst mit Sprungauftrag.
Auf dem Weg zur Lizenzreife werden 2 Sprünge aus niedriger Höhe durchgeführt und es sind mindestens 5 Sprünge im 2er Formationsspringen und/oder 2er Freeflyspringen durchzuführen. Du musst gezeigt haben, dass Du in der Lage bist, einen Fallschirm selbständig zu packen und nach dem Sprung zielgerecht zu landen.
Nach erfolgreicher Ausbildung und Absolvierung von mindestens 23 Ausbildungssprüngen (inkl. der AFF- Sprünge), kann die theoretische und praktische Prüfung zum Lizenzerwerb beantragt werden.
Die deutsche Fallschirmspringer-Lizenz ist international anerkannt und unbefristet gültig, zum Erhalt sind aber mindestens 12 Sprünge jährlich nachzuweisen.
Zur Vorbereitung auf die theoretische Prüfung kannst Du Dir hier den Gesamtfragenkatalog aufgeteilt nach Bereichen herunterladen:
Prüfungskatalog & mehr zum Download beim DFV
Sobald Du bereit bist, kannst Du fast jederzeit die theoretische Prüfung direkt bei uns am Platz absolvieren. Sie stellt die letzte erforderliche Berechtigung zum Ablegen der praktischen Prüfung dar und stellt 100 Multiple-Choice-Fragen zu 7 verschiedenen Themengebieten.
Bestehend aus einem höhenreduzierten Sprung aus 1200m und einem Prüfungssprung aus 4.000 Meter. Dabei muss der Schüler in einem vorher festgelegten Programm zeigen, dass er in der Lage ist, selbständig zu springen.
Nach ein paar Tagen erhälst Du dann vom Deutschen Fallschirmsportverband Deine Fallschirmspringerlizenz.
In Container, sind ein Haupt- und ein Reservefallschirm (die beide in etwa die gleiche Größe haben) eingepackt. Beides sind Flächenfallschirme und somit voll steuerbar. Rundkappen werden nicht mehr verwendet. Seit ca. 1970 wurde nach und nach auf Flächenfallschirme umgestellt.
Ein Öffnungsautomat “Cypress” der im Fall der Fälle selbständig öffnet, z.B. wenn der Springer durch eine Kollosion im Freifall ohnmächtig wird, ist in Deutschland Pflicht.
Öffnugsautomat : “Cypress”
Der zuverlässigste Automat von allen, wie Test`s gezeigt haben. Auch in der Praxis rettete das Gerät weltweit schon über 100 Springern das Leben. Das Gerät misst den Luftdruck (mit zunehmender Höhe nimmt der Luftdruck ab) und wie schnell er sich verändert. Anhand von diesen Informationen kann das Gerät feststellen, in welcher Höhe sich der Springer gerade befindet. Öffnet der Springer keinen seiner 2 Schirme (aus welchen Gründen auch immer) öffnet Cypress bei Unterschreitung der Mindestöffnungshöhe selbständig den Reserveschirm.
Für die Höhenkontrolle werden Barometrische Höhenmesser verwendet: Visuelle Höhenmesser sind Standart.
Akustische Höhenmesser werden zusätzlich, vor allem dann benutzt, wenn der Springer wenig Möglichkeit zur Höhenkontrolle hat, z.B. bei Filmaufnahmen würde der Kameramann -wenn er seinen Höhenmesser abliest- den Akteur aus dem Bild verlieren. Manche Springer tragen zur zusätzlichen Sicherheit sogar 2 akustische Höhenmesser.
Kopfschutz ist Pflicht, gepolsterte Ledermütze o. Helm.
Freifallaufnahmen werden in der Regel mit Helmkameras gefilmt. Der Kameramann braucht seine Hände zum Fliegen, der Kopf ist das Stativ. Die Kamera wird vor dem Sprung eingeschaltet und läuft bis nach der Schirmöffnung. Die Fotokamera wird auf eine feste Brennweite eingestellt und der Auslöser wird über eine Kabel- o. Schlauchverbindung mit dem Mund bedient. Die Helme sind meist mit einem Notabwurfsystem ausgestattet.
Eines meiner Hobbys ist Sporttauchen und ich möchte hier einen kurzen Einblick dazu geben. Ich bin zertifierte Taucherin nach CMAS und PADI. Hier stelle ich die Taucherzeichensprache und -ausrüstung, Fischbestimmung sowie einige Indoor-Tauchcentren und die Tauchausbildungen von PADI, CMAS und SSI vor.
Unterwasserfoto von mir
Beim Sporttauchen (Gerätetauchen als Freizeitbeschäftigung), atmet man Luft aus einem Atemregler, der an eine Tauchflasche angeschlossen ist. Man lernt so die Unterwasserwelt kennen. Das Buddy-System (Tauchgänge müssen immer mit einem Tauchpartner, dem „Buddy“, durchgeführen werden) bringt es mit sich, dass Sporttauchen als Partnersport betrieben wird.
Anders sieht es beim Freitauchen, oder auch dem Apnoe Tauchen aus. Beim Abnoe Tauchen benutzt man keine Geräte wie beim Sporttauchen, die Atemluft liefern, sondern hält beim Freitauchen den Atem an.
Tauchausrüstung
Grundausrüstung (ABC-Ausrüstung):
Gerätetauchausrüstung:
Drucklufttauchgerät (SCUBA für "Self Contaned Underwater Breathing Apparatus")
Die Flasche wird an die Rückenplatte des Jacket befestigt. Beim Tauchen im kalten Wasser (unter 10 °C) dürfen nur kältebeständige Systeme nach EN 250 verwendet werden und es ist außerdem eine zweite separaten ersten Stufen zu empfehlen.
Ebenfalls zur Ausrüstung gehören ein Tauchanzug zum Kälteschutz und Bleigewichte am Gurt/Schnalle um den Auftrieb des Tauchers und der Tauchausrüstung zu kompensieren.
Schließlich gehört zum Gerätetauchen noch ein Tiefenmesser mit Tauchtiefenanzeige und eine Dekompressionstabelle oder ein Tauchcomputer.
Sonstige Ausrüstungsgegenstände:
Spezialausrüstungsgegenstände:
Fischbestimmung (Meer):
Giftige Tiere:
Blaupunktrochen (Taeniura lymma) Rotfeuerfisch (Pterois miles) Steinfisch (Synanceiidae) Weißflecken-Kugelfisch (Arothron hispidus)
Andere Unterwassertiere:
Sparren-Falterfisch (Chaetodon trifascialis) Dunkler Ruderbarsch (Kyphosus) Schnapper (Lutjanidae) Halfterfisch (Zanclus cornutus) Maskenfalterfisch (Chaetodon semilarvatus) Rotmeer-Anemonenfisch (Amphiprion bicinctus) Imperator-Kaiserfisch (Pomacanthus imperator) Kugelkopf-
Indoortauchen in Deutschland und Belgien
Früher war das Divers eine Sauerkrautfabrik. Das Divers hat 8 Becken.
Anschrift:
Diver's Indoor Tauchzentrum, Dorfstraße 15 a, 85445 Aufkirchen (Nähe Erding/Flughafen)
www.indoor-tauchen.de
Ausstattung:
- Beckentiefe: 5m
- Wassertemperatur: ca. 26 Grad
Hier gibt es Unterwasservulkanen, Trainingsebenen, Röhrensystemen und eine Grottenlandschaft
Anschrift:
monte mare Rheinbach Freizeitbad GmbH & Co. KG, Münstereifeler Straße 69, 53359 Rheinbach
www.monte-mare.de
Ausstattung:
- Beckentiefe: 10m
- Wassertemperatur: ca. 28 Grad
Es wurde im August 2009 eröffnet und fasst über 3 Millionen Liter Wasser.
Anschrift:
Dive4Life, Zeithstr. 110, 53721 Siegburg
dive4life.de
Ausstattung:
- Beckentiefe: 20m (Durchmesser: m)
- Wassertemperatur: ca. 26 Grad
Sichtweiten von bis zu 25 Metern und aufgrund seiner Beschaffenheit ist der Gasometer als Pool sowie als Freiwasser anerkannt. Ein Schiffwrack, eine Karosse und ein Flugzeug, die man unterwasser sehen kann.
Anschrift:
TauchRevier Gasometer, Emscherstr. 71, 47137 Duisburg
www.tauchrevier-gasometer.de
Ausstattung:
- Beckentiefe: 13m (Durchmesser: 45m)
- Wassertemperatur: Jahreszeitabhängig (Winter: ca. 7 Grad; Sommer: ca. 26 Grad)
Das tiefste Tauchsportzentrum der Welt mit Kanal und Höhlen; verschiedene Wassertiefen.
Anschrift:
nemo 33, rue de Stalle straat 333 (Rond-point des Menhirs), 1180 Uccle-Ukkel (Brüssel) - Belgien
www.nemo33.com
Ausstattung: (laut meinem Tauchcomputer)
- Beckentiefe: 34,1 m
- Wassertemperatur: 32 Grad
Taucherzeichensprache
PADI (Professional Association of Diving Instructors)
PADI ist ein im Jahr 1966 von John Cronin und Ralph Erikson gegründetes amerikanisches Wirtschaftsunternehmen, das weltweit Tauchausbildungen anbietet. Mit rund 5.300 Tauchbasen und 130.000 Mitgliedern in 183 Ländern ist PADI die größte kommerzielle Tauchausbildungsorganisation. Die Tauchausbildungen sind weltweit standardisiert und werden anerkannt.
PADI OWD (Open Water Diver)
Theorie
Der Theorieunterricht erfolgt zum Teil per Selbststudium des Schülermanuals. Dazu kommen Theoriepräsentationen des Instructors mit Hilfe von Dias, Computeranimationen und Videos.
Praxis
Der Schwerpunkt des Open Water Diver-Kurses liegt in der Praxis: Die ersten Lektionen finden im Flachwasser statt (Schwimmbad-Ausbildung bzw. begrenztes Freiwasser). Daran schließen sich mindestens vier Freiwassertauchgänge an, bei denen das Gelernte unter Beweis gestellt werden soll. Jede Übung wird so oft wiederholt, bis sie beherrscht wird. Erst dann erfolgt der jeweils nächste Lernschritt.
Schwimmbad-Ausbildung (Begrenztes Freiwasser)
Modul 1
1. | Korrekte Montage und Demontage des Lungenautomaten an die Pressluftflasche. |
2. | Maske, Flossen, Schnorchel, Tarierhilfe, Tauchgerät und Bleigurt korrekt vorbereiten, anziehen und einstellen. |
3. | An der Oberfläche in flachem Wasser und in Wasser, das zum Stehen zu tief ist, Tarierhilfe von Mund etwa halbvoll aufblasen und wieder völlig entleeren. |
4. | Die richtige Atemtechnik beim Gerätetauchen demonstrieren: normal atmen (ein - aus - Pause), niemals die Luft anhalten. |
5. | Unter Wasser den "verlorenen" Lungenautomaten, der sich hinter der Schulter befindet, wiedererlangen. |
6. | Den Lungenautomaten unter Wasser ausblasen, durch Ausatmen und durch Betätigen der Luftdusche. |
7. | Die teilweise geflutete Maske unter Wasser ausblasen. |
8. | Unter Wasser mit Tauchausrüstung schwimmen und dabei Richtung und Tiefe unter Kontrolle halten. Einen Ab- und Aufstieg unter Anwendung der 5-Punkte-Methode demonstrieren. Die 5-Punkte-Methode beim Abstieg: 1. Gegenseitiges Signalisieren der Buddys, dass man zum Abtauchen bereit ist. 2. Orientierung an einem Gegenstand an der Oberfläche als Bezugspunkt. 3.Schnorchel aus dem Mund nehmen und ersetzen durch Lungenautomaten, dabei Gesicht unter Wasser. Lungenautomaten vor dem ersten Atemzug ausblasen. 4. Zeit zu Beginn des Abstiegs festhalten. 5. Langsam Luft aus der Tarierhilfe lassen und ausatmen, um einen Abstieg mit den Füßen voran einzuleiten. Sofort nach Verlassen der Oberfläche Druckausgleich durchführen und regelmäßig, etwa jeden Meter, wiederholen. Immer Kontrolle über den Abstieg behalten, so dass er jederzeit gestoppt werden oder in einen Aufstieg umgeleitet werden kann. Mit den Füßen voran abtauchen, so dass man sich nötigenfalls durch Flossenschläge wieder nach oben bringen kann. Die 5-Punkte-Methode beim Aufstieg: 1. Gegenseitiges Signalisieren der Buddys, dass man zum Auftauchen bereit ist. 2. Zeit zu Beginn des Aufstiegs festhalten. 3. Eine Hand zum Schutz über den Kopf, die andere am Luftablassventil der Tarierhilfe zur Kontrolle der Tarierung. 4. Nach oben schauen und sich während des Aufstiegs langsam drehen. 5. Aufstiegsgeschwindigkeit von maximal 18 m/min beachten, dabei ganz normal weiteratmen. An der Oberfläche Tarierhilfe aufblasen, damit man ohne Anstrengung treiben kann. |
9. | Außerhalb des Wassers die korrekte Demontage, Pflege und Wartung der Tauchausrüstung demonstrieren. |
Modul 2
1. | Den PADI-Sicherheitsdrill (= Kontrolle von Tarierhilfe, Bleigurt, allen Schnallen und Verschlüssen, Luftversorgung inkl. alternativer Luftversorgung, Flasche etc.; Gesamtinspektion mit Blick auf herumhängende Bebänderung, fehlende Ausrüstungsteile etc.; abschließendes Okay vor dem TG zur Kontrolle der Ausrüstung) durchführen. |
2. | Angemessene Einstiege in tiefes Wasser demonstrieren, z.B. Sprung vorwärts, Rolle rückwärts. |
3. | Den Schnorchel ausblasen und weiteratmen, ohne das Gesicht aus dem Wasser zu nehmen. |
4. | An der Oberfläche mehrere Male vom Schnorchel zum Lungenautomaten und zurück wechseln, ohne das Gesicht aus dem Wasser zu nehmen. |
5. | Komplett ausgerüstet mit Gerät mindestens 50m an der Oberfläche schwimmen und dabei aus dem Schnorchel atmen. |
6. | Unter Wasser Maske ganz abnehmen, wieder aufsetzen und ausblasen. |
7. | Unter Wasser stationär mindestens eine Minute ohne Maske atmen. |
8. | Durch Probieren die persönlich richtige Bleimenge bestimmen: Bei entleerter Tarierhilfe soll die Tarierung an der Oberfläche neutral sein. |
9. | Die Technik zum Lösen eines Krampfes demonstrieren. |
10. | In Wasser, das zum Stehen zu tief ist, einen ermüdeten Taucher 25m schleppen oder schieben. |
11. | Aus Wasser, das zum Stehen zu tief ist, einen Ausstieg durchführen: zuerst Bleigurt, dann Tauchgerät und Flossen, falls notwendig, ablegen und dann herausklettern. Der Partner darf dabei helfen. |
Modul 3
1. | Unter Wasser mindestens 15 m ohne Maske schwimmen. |
2. | Unter Wasser ohne Hilfen neutrale Tarierung herstellen, indem man auf den Flossenspitzen "balanciert" ("pivoting"). Die Tarierhilfe wird dabei einmal mit dem Mund und einmal mit dem Inflator aufgeblasen. |
3. | Die alternative Luftversorgung des Buddys lokalisieren, sichern und daraus eine Minute atmen, einmal stationär, einmal schwimmend. |
4. | Aus einem abblasendem Lungenautomaten mindestens 30 Sekunden auf effektive Weise atmen. |
5. | Einen kontrollierten, schwimmenden Notaufstieg simulieren, indem man zuerst horizontal und dann diagonal zur Wasseroberfläche schwimmt und dabei kontinuierlich ausatmet. |
Modul 4
1. | Anwendung einer angemessenen Hyperventilation beim Schnorcheltauchen. |
2. | In Wasser, das zum Stehen zu tief ist, aus der Schwimmlage Kopf voraus abtauchen, ohne die Arme zu benutzen und übermäßig zu spritzen. |
3. | Beim Auftauchen den Schnorchel ausblasen. |
4. | Mittels Tarierhilfe so austarieren, dass man mindestens 30 Sekunden bewegungslos im Wasser schwebt, ohne mit den Flossen zu schlagen und mit den Armen zu rudern. |
5. | Mit Buddy aus einer einzigen Luftquelle die Wechselatmung einmal als Luftspender und einmal als Luftempfänger durchführen, dabei mind. 15 m unter Wasser zurücklegen. |
Modul 5
1. | In Wasser, das zum Stehen zu tief ist, an der Oberfläche das Tauchgerät und den Bleigurt mit minimaler Hilfe ablegen, wieder anlegen, anpassen und sichern. |
2. | In Wasser, das zum Stehen zu tief ist, am Grund das Tauchgerät und den Bleigurt mit minimaler Hilfe ablegen, wieder anlegen, anpassen und sichern. |
3. | In Wasser, das zum Stehen zu tief ist, richtig auf das Zu-Ende-Gehen der Luft reagieren, indem man das Handzeichen "Habe keine Luft" gibt. |
Freiwasser
bei jedem Tauchgang:
• Vorbesprechung
• Vorbereiten der Ausrüstung
• Anlegen der Ausrüstung
• Sicherheitsdrill zur Kontrolle der Ausrüstung
• Einstieg
• Tauchgang
• Gebrauch einer alternativen Luftversorgung stationär
• Spaßtauchgang
• Normaler Aufstieg
• Ausstieg
• Nachbesprechung
• Demonstration der richtigen Pflege und Wartung der Ausrüstung (ab 3ten Tauchgang)
• Demonstration der Verwendung von Tauchtabellen und korrekte Logbucheintragung (ab 3ten Tauchgang)
Tauchgang 1
• Kontrollierter Abstieg an Seil oder schräg abfallendem Ufer
• Tarierungskontrolle: Balancieren auf den Flossenspitzen
• "Verlorenen" Lungenautomaten wiedererlangen und ausblasen
• Teilweise geflutete Maske ausblasen
Tauchgang 2
• Krampf lösen bei sich und Partner
• Ermüdeten Taucher 25m schleppen oder schieben
• Freier Abstieg am Seil als visuelle Referenz auf 6–9 m Tiefe
• Tarierungskontrolle: Balancieren auf den Flossenspitzen (Tarierhilfe mit Mund aufblasen)
• Maske total fluten und ausblasen
• Kontrollierter, schwimmender Notausstieg aus 6–9 m Tiefe
Tauchgang 3
• 50m an der Oberfläche mit einem Kompass einen Geradeauskurs schwimmen
• Wechsel vom Schnorchel auf den Lungenautomaten
• Freier Abstieg auf 6–9m Tiefe ohne Referenz
• Tarierungskontrolle: neutrale Tarierung über Grund
• Maske total fluten und ausblasen
• Wechselatmung stationär
• Aufstieg unter Wechselatmung aus 6–9m Tiefe
• Ablegen und Wiederanlegen des Tauchgeräts sowie des Bleigurtes an der Oberfläche
Tauchgang 4
• freier Abstieg auf eine Tiefe von max. 18 m
• Unter-Wasser-Navigation mit dem Kompass
• Maske abnehmen, wieder aufsetzen und ausblasen
• Neutrale Tarierung – Schweben
ABC-Tauchgang (optional)
• Anlegen der ABC-Ausrüstung
• Schwimmen an der Oberfläche
• Abtauchen von der Oberfläche und Schwimmen unter Wasser (einer oben, einer unten)
• Schnorchel ausblasen
PADI Advanced Open Water Diver
Diese Ausbildung baut auf dem klassischen Einsteigerkurs, dem Padi Open Water Diver auf. Du lernst zusätzliche Fertigkeiten und Erfahrungen, wobei dafür praxisnahe Tauchgänge in verschiedenen Spezialgebieten wie z.B. Wracktauchen, Nachttauchen oder Tieftauchen auf dem Programm stehen. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieses Kurses stehen dir die Türen zu vielen weiteren.
Kursvoraussetzungen
mindestens 10 Jahre und Open Water Diver bzw. ein äquivalentes Brevet
PADI Rescue Diver
Basierend auf Deinen bisher erworbenen Fähigkeiten geht es nun darum, allfällig auftretende Problemsituationen in den Griff zu bekommen. Richtiges Reagieren in der Unterwasserwelt ist entscheidend. Genau deshalb fällt diesem Kurs höchste Priorität zu.
Der Padi Rescue Diver Kurs bereitet dich darauf vor, kleinere und auch gravierendere Tauchnotfälle zu vermeiden und, falls erforderlich, mithilfe verschiedener Techniken zu managen. Was Du dabei erlernst , wird Deine Fähigkeiten und Dein Selbstvertrauen als Taucher erweitern und Dich auf die nächsten Schritte zum Padi Master Scuba Diver und zum Padi Divemaster vorbereiten. Die meisten brevetierten Padi Rescue Diver betrachten im Rückblick ihr Rettungstraining als ein Programm, das sie enorm herausgefordert und auch manchmal stark beansprucht hat, das sie aber zugleich auch am meisten belohnt hat. Das Thema ist zwar ernst, aber das Training macht Spass.
Es gibt mehrere Gründe um ein Padi - Rescue - Taucher werden zu wollen. Diese Ausbildung erweitert Deine Tauchkenntnisse, erhöht Deine Tauchfertigkeiten und lässt Dich die Tauchumgebung bewusster erleben. Der wichtigste Grund aber ist sicherlich die Fertigkeiten zu erlernen, Leben zu retten, die Sicherheit beim Tauchen zu erhöhen und das Wissen, richtig auf Notfälle oder Beinahe - Notfälle zu reagieren.
Kursvoraussetzung
Advanced Open Water Diver bzw. ein äquivalentes Brevet
Emergency First Response Brevet oder äquivalente Ausbildung in Erste Hilfe + HLW
Kursdauer
Theorielektionen mit Abschlußprüfung
10 Rescue Traingslektionen
Rescue Szenarien 1bis 4
Kursinhalt
CMAS (Confédération Mondiale Activités Subaquatiques)
Die CMAS ist ein internationaler Tauchsportverband. Sie ist die internationale Dachorganisation der taucherausbildenden Vereine. Die CMAS ist auch die Dachorganisation der Sportarten, die vom Tauchen weitergeleitet sind. Sie wurde am 10. Januar 1959 in Monaco gegründet, hat aber ihren Sitz in Rom. In Deutschland wird die CMAS weitestgehend durch den Verband Deutscher Sporttaucher (VEST) vertreten.
CMAS* (Bronze)
Kursziel |
Nach Abschluss des Kurses soll der T er an Tauchgängen, die von einem erfahrenen Taucher, geführt werden, sicher teilnehmen können. |
Voraussetzungen |
Mindestalter: 14 Jahre; bei Minderjährigen ist die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten erforderlich Sonstiges: · Gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung nach den Richtlinien der CMAS Germany Sonderregelungen: |
Ausbilderqualifikation | Ausbilder: CMAS Germany-Tauchlehre |
Theoretischer Teil |
Unterrichtseinheiten: 6 Lehrinhalte: Grundlagen für das Sporttauchen mit und ohne Gerät Prüfungsinhalte: Beantwortung eines vom Ausbilder vorgelegten CMAS Germany-Fragebogens zu den vermittelten Lehrinhalten. Dauer der schriftlichen Prüfung und die Bestimmungen über das Bestehen der theoretischen Prüfung sind auf dem Fragebogen angegeben |
Praktischer Teil |
Übungen (mit ABC-Ausrüstung): · 30 Sekunden Zeittauchen unter stetiger Ortsveränderung (von etwa 10 Meter) Übungstauchgänge (mit DTG-Ausrüstung): minde. 15 Minuten Dauer / mind. 1-2 Taucher und Tauchlehrer 1. Tauchgang: 6-15 Meter Tiefe 2. Tauchgang: 6-15 Meter Tiefe 3. Tauchgang: 6-15 Meter Tiefe 4. Tauchgang: 6-15 Meter Tiefe zusätzlicher Tauchgang: 5. Tauchgang: |
Erfolgskontrolle |
Der Tauchlehrer stellt durch Auswertung der schriftlichen Prüfung und Anleitung und Überwachung der Übungen im Rahmen der Praxisausbildung fest, ob der Bewerber das jeweilige Kursziel erreicht hat. Der Tauchlehrer bespricht mit dem Bewerber regelmäßig während und abschließend zum Ende des Kurses den aktuellen Leistungsstand in Theorie und Praxis. |
Beurkundung | Vorläufige Leistungsbestätigung und eine CMAS-Karte |
CMAS** (Silber)
Kursziel | Tauchgänge mit gleichermaßen erfahrenen Tauchern sicher planen und durchführen können. |
Voraussetzungen |
Mindestalter: 16 Jahre; Ausbildungsstufe: CMAS T1 (Bronze); PADI OWD oder vergleichbare Ausbildungen lt. Äquivalenzliste Pflichttauchgänge seit T1: 25 mit mindestenes 10 bis 25 Meter Tiefe Sonstiges: Sonderregelungen: |
Ausbilderqualifikation | Ausbilder: CMAS Germany-Tauchlehrer |
Theoretischer Teil |
Unterrichtseinheiten: 6 Lehrinhalte: Grundlagen für das selbständige Sporttauchen mit und ohne Gerät. Prüfungsinhalte: Beantwortung eines vom Ausbilder vorgelegten CMAS Germany-Fragebogens zu den vermittelten Lehrinhalten. Dauer der schriftlichen Prüfung und die Bestimmungen über das Bestehen der theoretischen Prüfung sind auf dem Fragebogen angegeben |
Praktischer Teil |
Übungen (mit ABC-Ausrüstung): Übungstauchgänge (mit DTG-Ausrüstung): mind. 15 Minuten Dauer / mind. 1-2 Taucher und Tauchlehrer 1. Tauchgang: 12-25 Meter Tiefe 2. Tauchgang: 12-25 Meter Tiefe 3. Tauchgang: 12-25 Meter Tiefe 4. Tauchgang: 12-25 Meter Tiefe zusätzlicher Tauchgang: 5. Tauchgang: 12-25 Meter Tiefe |
Erfolgskontrolle |
Der Tauchlehrer stellt durch Auswertung der schriftlichen Prüfung und Anleitung und Überwachung der Übungen im Rahmen der Praxisausbildung fest, ob der Bewerber das jeweilige Kursziel erreicht hat. Der Tauchlehrer bespricht mit dem Bewerber regelmäßig während und abschließend zum Ende des Kurses den aktuellen Leistungsstand in Theorie und Praxis. |
Beurkundung |
Vorläufige Leistungsbestätigung und eine CMAS-Karte |
CMAS*** (Gold)
Kursziel | Tauchgänge unter erschwerten Bedingungen, auch einfache Tauchgänge mit unerfahrenen Tauchern (wenigstens CMAS-Taucher¯ ), sicher planen und durchführen können. |
Voraussetzungen |
Mindestalter: 18 Jahre. Ausbildungsstufe: CMAS T2 (Silber); bzw. vergleichbare Qualifikation lt. der CMAS Germany-Äquivalenzliste. Pflichttauchgänge seit T2: 65 mit mindestenes 10 auf 40 Meter Tiefe Sonstiges: Sonderregelungen: |
Ausbilderqualifikation | Ausbilder: CMAS Germany-Tauchlehrer |
Theoretischer Teil |
Unterrichtseinheiten: 6. Lehrinhalte: Prüfungsinhalte: |
Praktischer Teil |
Übungen (mit ABC-Ausrüstung): Übungstauchgänge (mit DTG-Ausrüstung): mind. 15 Minuten Dauer / mind. 1-2 Taucher und Tauchlehrer 1. Tauchgang: 20-40 Meter Tiefe im Salz- bzw. 20-30 Meter Tiefe im Süßwasser 2. Tauchgang: 20-40 Meter Tiefe im Salz- bzw. 20-30 Meter Tiefe im Süßwasser 3. Tauchgang: 20-40 Meter Tiefe im Salz- bzw. 20-30 Meter Tiefe im Süßwasser 4. Tauchgang: 6-15 Meter Tiefe zusätzlicher Tauchgang: 5. Tauchgang: 20-40 Meter Tiefe im Salz- bzw. 20-30 Meter Tiefe im Süßwasser |
Erfolgskontrolle |
Der Tauchlehrer stellt durch Auswertung der schriftlichen Prüfung und Anleitung und Überwachung der Übungen im Rahmen der Praxisausbildung fest, ob der Bewerber das jeweilige Kursziel erreicht hat. Der Tauchlehrer bespricht mit dem Bewerber regelmäßig während und abschließend zum Ende des Kurses den aktuellen Leistungsstand in Theorie und Praxis. |
Beurkundung |
Vorläufige Leistungsbestätigung und eine CMAS-Karte |
SSI (Scuba Schools International)
SSI, ist eine weltweit operierende und zertifizierende kommerzielle Ausbildungsorganisation für Tauchen. Als Ausbildungsorganisation entwickelt SSI Unterrichtskonzepte und Standards, sowie das Lehrmaterial für Taucher aller Ausbildungsstufen.
Open Water Diver
Der Basiskurs, in dem die Grundlagen des Tauchens mit Presslufttauchgerät erklärt werden, nennt sich "Open Water Diver. Die Ausbildung besteht aus einem theoretischen (16 bis 32 Stunden) und einem praktischen Teil (Schwimmbadausbildung und mind. 4 Freiwassertauchgänge).
Es gibt hier, wie bei allen anderen SSI-Kursen hauptsächlich 2 Varianten:
Advanced Adventurer
Diese Stufe kann durch einen Kurs erreicht werden, in dem 4 Specialty Gebiete mit einem ausführlichen Briefing und dem jeweiligen zugehörigen Tauchgang abgedeckt werden.
Diese Zertifizierungsstufe wird im SSI System oft übersprungen, da sie keine Voraussetzung für weiterführende Kurse darstellt. Der Advanced Adventurer wurde in erster Linie für Urlaubstauchbasen eingeführt, damit diese einen Kurs anbieten können, der dem PADI Advanced Open Water gleichgestellt ist.
SSI Doppler-Nullzeittabelle
Äquivalenzliste der vier Tauchorganisationen CMAS, NAUI, PADI & SSI: |
Diese Äquivalenzliste zeigt auf, welche Brevetstufen anderer Tauchverbände äquivalent zum Verband Internationaler Sporttaucher sind. Zusätzlich wird aufgezeigt, welche weiteren Voraussetzungen vorliegen müssen, um beim VIST mit der nächst höheren Brevetstufe zu beginnen. |
EUF | CMAS | NAUI | PADI | SSI | |
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NAUI Skin Diver |
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DIN EN 14153-1 Beaufsichtigter Taucher Supervised Diver |
NAUI Passport Diver | PADI Scuba Diver | SSI Scuba Diver | ||
DIN EN 14153-2 Selbstständiger Taucher Autonomous Diver |
CMAS * (bronze) | NAUI Scuba Diver |
|
SSI Open Water Diver | |
PADI Advencer Diver | SSI Advanced Adventurer | ||||
PADI Specality | SSI Specality Diver | ||||
NAUI Advanced Scuba Diver | PADI Advanced Open Water Diver | SSI Advanced Open Water Diver | |||
CMAS ** (silber) | NAUI Scuba Rescue Diver | PADI Rescue Diver | SSI Stress and Rescue Diver | ||
NAUI Master Scuba Diver | PADI Master Scuba Diver | SSI Master Diver | |||
DIN EN 14153-3 Tauchgruppenleiter Dive Leader |
CMAS *** (gold) | NAUI Divemaster | PADI Divemaster | SSI Divemaster | |
DIN EN 14413-1 Tauchausbilder * Scuba Instructor Level 1 |
Assistant Moniteur / Assistant Instructor | NAUI Assistant Instructor | PADI Assistant Instructor | SSI Dive Control Specialist | |
DIN EN 14413-2 Tauchausbilder ** Scuba Instructor Level 2 |
CMAS Moniteur * / Instructor * | NAUI Instructor | PADI Open Water Scuba Instructor | SSI Open Water Instructor | |
CMAS Moniteur ** / Instructor ** | NAUI Staff Instructor | PADI Master Scuba Diver Trainer | SSI Advanced Open Water Instructor | ||
NAUI Staff Instructor | PADI IDC Staff Instructor | SSI Dive Control Specialist Instructor | |||
PADI Master Instructor | SSI Master Instructor | ||||
CMAS Moniteur *** / Instructor *** | NAUI Instructor Trainer | PADI Course Director | SSI Instructor Trainer | ||
NAUI Course Director/Examiner | PADI Examiner | SSI Instructor Certifier |