Katzen
Die Katzen (Felidae) sind eine Familie aus der Ordnung der Raubtiere mit der Überfamilie der Katzenartigen (Feloidea). Eine Katze ist ein sehr eigensinniges Tier, es ist also besser ihr die Option offen zu lassen, selbst zu entscheiden, wann sie bereit ist zu schmusen und wann nicht. Es ist unnötig und auch sinnlos ihr die Entscheidung abzunehmen, indem man sie dazu zwingt etwas zu machen, worauf sie in diesem Moment keine Lust hat.
Meine zwei Katzen:
Katzensprüche:
„Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen"
In Deutschland ist meistens die Hauskate (Felis silvestris catus) vertreten. Sie wird seit etwa 9.500 Jahren vom Menschen als Haustier gehalten. Im Haus lebende Katzen erreichen bei Pflege durch den Menschen in der Regel ein Alter von 12 bis 15 Jahren. Es sind vereinzelt Lebensalter von 20 bis zu 25 Jahren belegt.
Hauskatzen:
Hat eine Wohnungskatze einen Artgenossen, so kann sie mit ihm spielen und sonstige, artgerechte Verhaltensweisen ausleben. Im Gegensatz zur Katze mit Auslauf hat die Wohnungskatze meist kein abwechslungsreiches Umfeld. Lebende Tiere zum Fangen, Bäume zum Klettern und Entdeckungsmöglichkeiten fehlen oft völlig. Bei reiner Wohnungshaltung sollte man sich immer für mindestens zwei Tiere entscheiden. Nur ausnahmsweise ist Einzelhaltung bei älteren, unverträglichen Katzen, die in reiner Wohnungshaltung aufgewachsen sind, empfehlenswert.
Vorteile der Wohnungshaltung sind, dass Katzen nicht überfahren, durch landwirtschaftliche Pestiziden vergiftet, von Jägern erschossen oder von anderen Tieren (Artgenossen, Hunden etc.) verletzt werden kann. Die Gefahr einer Ansteckung mit einer der (oft tödlichen) Katzenkrankheiten ist geringer, kann jedoch auch bei reiner Wohnungshaltung vorkommen, da der Mensch durch seine Straßenschuhe Krankheitserreger mit in die Wohnung befördern kann. Das Risiko des Befalls mit Parasiten ist bei Wohnungshaltung ebenfalls weitaus geringer. Eine reine Wohnungskatze hat aus diesen Gründen eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung als eine Katze, die ins Freie gelassen wird.
Körpersprache:
Der Schwanz
Katzen zucken mit ihrem Schwanzende, wenn sie jagen, spielen oder ärgerlich sind. Heftigeres Zucken deutet Verdruss an, leichtes Zucken zum Teil Unentschlossenheit. Ein aufgerichteter Schwanz ist ein Zeichen der Zufriedenheit oder wird als Gruß an den Menschen oder an andere Katzen verwendet. Ein steil aufgerichteter Schwanz, dessen Spitze sich fast bis auf Nackenhöhe nach vorne krümmt, ist Ausdruck höchster Freude und wird besonders oft vor der Fütterung verwendet. Ein halb gehobener, annähernd waagerechter Schwanz zeigt nachlassendes Behagen, ein tiefgehaltener Schwanz Unzufriedenheit.
Rücken zeigen
Legt sich die Katze mit zugewandten Rücken zu einem, sucht sie zwar Ruhe, aber auch die Nähe des Menschen. Es ist aber auch eine Vertrauensgeste und sagt "hüte bitte meinen Schlaf".
Nasenberührungen
Das ist ein freundlicher Katzengruß, während ein gesenkter Kopf ein Zeichen der Unterordnung ist. Manche Katzen fahren mit ihrem Gesicht am Fußknöchel ihrer Besitzer entlang, als Gruß und Zeichen der Zuneigung. Dieses Verhalten dient gleichzeitig als eine Art der Markierung, da sich in der Katzenwange Duftdrüsen befinden.
Reiben
Wenn die Kazte an den Beinen entlang streicht, erst mi dem Kopf, dann mit den Flanken und dem Schwank, markiert sie den Menschen mit ihrem eigenen Geruch und nimmt gleichzeitig die vertrauten Gerüche des Menschen auf.
Beschnuppern
Die Katze schnuppert zum Kennenlernen.
Beißen
Nicht mit dem aggressiven Beißen verwechselt werden darf der Liebesbiss (eher ein zwicken) der Katze, der oftmals von einem wohligen Schnurren begleitet wird, manchmal noch mit einem Schütteln des Kopfes beim Biss. Katzenbabies können die Bissstärke anfangs noch nicht richtig dosieren, daher können deren spielerische Knabbereien durchaus für Menschen unangenehm bis schmerzhaft sein, ohne dass dies von den jungen Katzen beabsichtigt ist.
Lecken
Eine Liebkosung der Katze also "ich mag Dich".
Schnurren
In der Regel signalisiert es Wohlbefinden, wird aber auch in Stresssituationen hervorgebracht. Einer Katze ist es möglich, gleichzeitig zu miauen und zu schnurren. Wenn sie entspannt und zufrieden sind, blinzeln Katzen zusätzlich zum Schnurren oder schließen ihre Augen teilweise ganz. Katzen schnurren auch untereinander, z. B. wenn sich die Katzenmutter um ihre Jungen kümmert. Katzenbabies schnurren, wenn sie gesäugt werden.
Buckeln
Hier will die Katze imponieren und durch gebuckelte Haltung und gesträubtes Fell größer wirken.
Miauen
Normalerweise miauen Katzen, wenn sie wehklagen, um zu grüßen oder um menschliche Aufmerksamkeit einzufordern, zum Beispiel wenn der Besitzer etwas Essbares zubereitet. Manche Katzen sind sehr „gesprächig“, andere miauen eher selten. Katzen können ungefähr hundert unterschiedliche Laute von sich geben. Auch Wildkatzen aus der Familie der Kleinkatzen und Geparden sind in der Lage zu miauen.
Schnattern
Hauskatzen nutzen eine Art Zwitschern/hohes Trillern als Gruß. Man hört diesen Laut auch oft bei Katzen, wenn sie etwas sehen, was sie gern fangen möchten, aber nicht in Reichweite ist. Manchmal macht die Katze auch nur die entsprechenden Bewegungen des Maules, "schnattert" also lautlos.
Putzattake
Fängt die Katze plätzlich an sich zu putzen, ist das ein Ausdruck von Scham z.B. wenn sie etwas aus- bzw. aufgefressen hat und sich dessen bewusst ist.
Fauchen
Die meisten Katzen knurren oder fauchen, wenn sie geärgert werden oder sich in Gefahr befinden, um die angreifende Partei zu warnen. Wenn die Warnung nicht beachtet wird, kann ein mehr oder weniger ernster Angriff erfolgen , wie beispielsweise Tatzenschläge.
Auf den Rücken rollen
Das drückt aus, dass die Katze Vertrauen hat und sich wohl fühlt. Sie möchte dann oft am Bauch gekrault werden bzw. heißt es für andere Katzen, dass sie rollig ist.
Katzengrundausstattung:
Katzenpflege:
Song von Annette Lousianne:
Die Katze