Erinnerungsregen von Anni
Es regnet zwar nicht,aber ich sehe den Regen! Er fällt herunter, er fällt auf mich.Doch die Tropfen sind nicht Nass, sie sind stechend scharf. Wie Kugeln die einen durchdringen. Und wenn es nicht regnet, dann scheint die Sonne. Aber es ist kein normaler Sonnenschein! Dieser Sonnenschein schmerzt, er verbrennt mich innerlich. Es tut alles so weh. Der Regen, der keiner ist. Der Sonnenschein, der keiner ist. Die Tränen auf meinen Wangen, die brennen wie Feuer. Die Erinnerungen an dich, die mein Herz noch einmal zerreisen.
Michael Joseph Jackson - King of Pop!
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Nachname: Jackson |
Zitat von Michael Jackson: »Weil Eltern Energie über Kindern haben. Sie glauben, daß sie tun müssen, was ihre Eltern sagen. Aber die Liebe des Geldes ist die Wurzel alles übels. Und dieses ist ein süsses Kind. Und ihn zu sehen, so sich zu drehen, ist dieses nicht er. Dieses ist nicht er. «
Kurzbiographie Michael Joseph Jackson war ein US-amerikanischer Sänger, Komponist, Tänzer und Entertainer. Mit weltweit mehr als 750 Millionen verkauften Tonträgern ist Jackson laut Guinness-Buch der Rekorde der erfolgreichste Entertainer aller Zeiten und wird King of Pop genannt. Posthum verkauften sich bereits weitere 33 Millionen seiner Alben. Zudem war er für seine karitativen Aktivitäten bekannt. So ist er im Guinness-Buch als der Popstar, der an die meisten Organisationen gespendet hatte, aufgeführt.
Der US-amerikanische Sänger stieg im Zuge seiner ersten Karriere bei den "Jackson Five" zum "Super-Star" auf. Mit seinem Solo-Album "Thriller" schrieb Michael Jackson 1982 Musikgeschichte und avancierte zum "King of Pop": Es handelt sich um das bis heute meistverkaufte Album der Popgeschichte. Der Sänger gilt seither als der erfolgreichste Pop-Musiker der Welt mit beeindruckender öffentlicher Wirksamkeit. Um seine beispiellose Karriere zu beschreiben, wurde der Begriff "Mega Star" geboren. Überschattet wurde die Erfolgsgeschichte des unnahbaren und geheimnisumwitterten Musikers durch negative Schlagzeilen bezüglich seiner sexuellen Vorlieben. Zu seinen populärsten Hits zählen "Thriller", "Billie Jean", "Beat It" und "Heal the World"...
Acht Monate nach dem Tod von Michael Jackson hat der Prozess gegen seinen Leibarzt Conrad Murray in Los Angeles begonnen. Die Anklage wirft ihm fahrlässige Tötung vor. Murray habe zwar nicht vorsätzlich gehandelt, allerdings seine Sorgfaltspflicht verletzt und dadurch den Tod des Popstars herbeigeführt. Er soll mit einer Injektion des Narkosemittels Propofol den Herzstillstand des 50-jährigen Sängers verursacht haben.
Am Ende war Jackson ein Getriebener, der sich verzweifelt nach der Anerkennung und dem Ruhm der frühen Jahre sehnte. Der sich mit Millioneneinnahmen aus der Schuldenfalle retten wollte. Den Spagat zwischen dem zerbrechlichen Privatmensch und dem energetischen einzigartigen Entertainer hat er nie mehr hinbekommen. Michael Jackson durfte niemals ein normales Leben führen und wollte nie erwachsen werden. In der CNN-Live-Berichterstattung zum Tod des King of Pop sagte der schwarze Bürgerrechtler Reverend Al Sharpton einen wahren Satz: „Viele Menschen haben Michael Jackson in den letzten Jahren enttäuscht, doch Michael hat seine Fans nie enttäuscht.“
Jackson sollte im Juli auf Tour gehen
Auch im Internet trauerten Fans um Michael Jackson. Weltweit reagierten die Mitglieder des sozialen Netzwerks Twitter auf die Nachrichten aus Los Angeles. Die Sängerinnen Madonna und Céline Dion äußerten sich im US-Fernsehen bestürzt über den Tod des Popstars.
Einen Skandal lösten 1993 die Missbrauchsvorwürfe eines minderjährigen Jungen aus. Er beschuldigte den Superstar, ihn auf seiner Neverland Ranch zum Sex gezwungen zu haben. Eine außergerichtliche millionenschwere Abfindung wendete einen Prozess ab. Von einem zweiten Missbrauchsvorwurf wurde Jackson nach einem aufsehenerregenden Verfahren im Juni 2005 freigesprochen.
In den letzten Wochen hatte er sich in Kalifornien auf eine geplante Konzertreihe vorbereitet. Mitte Mai war der mit Spannung erwartete Auftakt seiner geplanten Comeback-Tour in London vom 8. Juli auf den 13. Juli verschoben worden. Drei weitere der insgesamt 50 geplanten Shows sollten erst im März 2010 nachgeholt werden. Die Terminverschiebung habe organisatorische Gründe, hieß es damals.
In den letzten Jahren waren immer wieder Gerüchte aufgekommen, Jackson sei in Millionenhöhe verschuldet. Seine Familie dementiert dies aber und verwies auf Jacksons Haupteinnahme, die Rechte an Beatles-Songs.
Der King des Pop war der, der die Meilensteine für die Musik setzte.
Er ruhe in Frieden!
Prinzessin Diana – Die Königin der Herzen!
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Zitat von Diana: »Die schlimmste Krankheit unserer Zeit ist, dass so viele Menschen darunter leiden müssen, nicht geliebt zu werden.«
Lady Diana liebte die Menschen, ob Arm oder Reich. Dafür wurde sie geliebt.
Nie sah man Diana derangiert oder nachlässig gekleidet. Und ob es früh morgens oder spät in der Nacht war, Diana sah immer elegant aus. Eine Freundin der Prinzessin: "Sie hatte eiserne Regeln, von denen sie niemals abwich."
1. Je schlichter ein Kleid aussieht, um so auffälliger darf der Schmuck sein.
2. Schlechte Schuhe verderben das beste Outfit! 3. Wähle nie mehrfarbige Schuhe, Taschen oder Hüte zu einem buntgemusterten oder einem gestreiften Kleid.
4. Halte dich gerade!
5. Nichts ist peinlicher, als "overdressed" zu sein.
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Auch Mutter Teresa (gestorben ein Tag vor Dianas Beerdigung) respektierte die Schönheit aus dem Kensington-Palast. Prinzessin Diana sprach voller Ehrfurcht von der Greisin, die im indischen Kalkutta Wunder bewirkt. Die beiden Frauen hätten gemeinsam noch so viel erreichen können. Eine Chance, die den Beiden verwehrt blieb. Diana liebte die Menschen, ob Arm oder Reich. Dafür wurde sie geliebt.
30. August 1997
Der Unfall:
Diana und Dodi waren in Paris zum im Hotel Ritz, welches Dodis Vater gehört. Sie wollten zu Dodis Privatvilla fahren, die Journalisten sollten das aber nicht mitbekommen. Auf alle Fälle inszenierte Dodi mit den Angestellten einige Ablenkungsmanöver: Ein Chauffeur fuhr mit seiner Limousine vom Haupteingang fort, drehte nach ein paar Kilometern wieder ab und kehrte zurück. Die Presseleute folgten erst auf ihren Motorräderndoch sie merkten bald, dass etwas im Busch war und blieben weiter auf der Lauer vor dem Hotel. Um 19 Minuten nach Mitternacht brachen Dodi und Diana auf. Sie wählten den Hinterausgang, der auf die enge Straße Rue Cambon führt. Sie nahmen auch nicht den auffälligen Mercedes 600, sondern ein unscheinbareres Modell, einen Mercedes 280. Der zweite Sicherheitsmann des Hotels, Henri Paul, sollte den Wagen lenken. Leibwächter Trevor Rees-Jones nahm vorn Platz, Dodi und Diana hinten. Am Place de la Concorde wurde das Fahrzeug mit den prominenten Insassen von den Fotografen verfolgt. Henri Paul nahm die Schnellstraße am Seine-Ufer, raste dann in den Tunnel unter der Place de Alma. 80 Stundenkilometer sind maximal erlaubt, er fuhr ganze 180kmh. Kurz hinter dem Tunneleingang verlor er völlig die Kontrolle über den schweren Wagen. Das Auto geriet ins Schleudern, schlingerte und prallte schließlich mit ganzer Wucht gegen den 13. Betonpfeiler! Der Krach kam einer Explosion gleich. Es war genau 0:25 Uhr. Der Fahrer war auf der Stelle tot. Der Leibwächter lag ohnmächtig, aber schwerverletzt auf dem Beifahrersitz. Dodi verlor ebenso wie Henri Paul noch am Unfallort sein Leben. Diana, die neben ihrem Geliebten saß, lag zusammengekrümmt im Fond, den Kopf zwischen den beiden Vordersitzen eingeklemmt. Sie atmete noch. Sie hatte, wie durch ein Wunder, fast keine blutenden Wunden. Auf der Gegenfahrbahn kam zufällig ein Arzt. Dr. Frederic Maillez griff nach seinem Notkoffer und lief zum Unfallwagen. Er wusste nicht, wer sich in dem Fahrzeug befand. Aber er erkannte, dass der Fahrer und der Mann auf dem Hintersitz tot waren. Die äußeren Verletzungen des zweiten Mannes vorn schienen ihm am schlimmsten, er leistete also dem Leibwächter zuerst Erste Hilfe. Diana ruderte mit den Armen, dies bedeutet bei Verletzten, dass sie nicht genügend mit Sauerstoff versorgt sind. Der Mediziner legte der bewusstlosen Prinzessin eine Sauerstoffmaske an. Die Notambulanz war mittlerweile unterwegs. Es verging fast eine Stunde, bis die Opfer aus dem Wrack geborgen wurden. Der Wagen musste erst mit Blechscheren aufgeschnitten werden. Um halb zwei Uhr nachts kam Diana ins Krankenhaus La Pitié-Salpêtriére: Notoperation. Die Chirurgen öffneten ihren Brustkorb und entdeckten einen Venenriss. Erhebliche innere Blutungen! Sie schafften es, die Vene zu schließen. Aber plötzlich stand ihr Herz still. Die Mediziner versuchten, die Prinzessin mit Herzmassagen wieder ins Leben zurückzuholen. Der Kampf dauerte bis kurz vor vier Uhr früh. Doch dann mussten die Ärzte einsehen, dass sie verloren hatten.
Diana war tot!
Die Prinzessin von Wales starb am 31.August1997 um 3:57 Uhr. 5. September 1997 Erstmals Life-Ansprache der Queen zum Tode von Prinzessin Diana.
Die Beerdigung von Lady Diana, die Prinzessin von Wales.
Noch nie war es so still in London. Flugzeuge durften die Stadt nur in extremer Höhe überfliegen. Geschäfte waren geschlossen. Alle Sportveranstaltungen waren abgesagt. Die Welt weinte, um die "Rose Englands". Die Sonne scheint über London. 10:08 Uhr: Die Totenglocke vom Turm von Westminster Abbey schlägt zum ersten Mal. Der Trauerzug verlässt den Kensington-Palast, Dianas letzten Wohnsitz.
Ich würde mich gerne von dir verabschieden! Wenn du schon in meine Träume kommst, dann bleib bitte und stirb dort nicht noch einmal. Bitte! Lass mich zu dir alles sagen, was ich auf dem Herzen habe. Lass mich mich von dir verabschieden. Dann lass ich den Kopf auch nicht hängen. Ich werde versuchen stark zu sein. Ganz stark ... nur für dich. Ich möchte dir zeigen, wie weh es tut. Wie mein Herz zerfetzt wird, meine Gedanken gegen meinen Schädel hämmern. Uns wie sehr du mir fehlst.
"Liebe Diana, ich hoffe, dass Du jetzt die Ruhe gefunden hast, die Du ewig gesucht hast."
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Martin Luther King - Freiheitsreformler
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Kurzbiographie von Martin Luther King Die Bürgerrechtsbewegung für mehr Rechte der Schwarzen in den USA. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vollzog der schwarze Baptistenpfarrer und Friedensnobelpreisträger Martin Luther King, als Vorkämpfer des gewaltlosen Widerstandes gegen Rassendiskriminierungen in den USA, einen Kampf für die Menschenrechte der farbigen Minderheit. Dieser Einsatz machte King zum Symbol für den Frieden und die Hoffnung für eine bessere Welt. Doch dann wird King am 04.04.1968 in einem Motel in Memphis (Tennessee) von James Earl Ray ermordet.
I have a dream'(=Ich habe einen Traum) Rede:
Auf seinem Marsch nach Washington 1963 hielt Martin Luther King vor dem Lincoln-Memorial der US-Hauptstadt seine weltberühmte Rede „I habe a dream“: Ich freue mich, heute mit euch zusammen an einem Ereignis teilzunehmen, das als die größte Demonstration für die Freiheit in die Geschichte unserer Nation eingehen wird. Vor hundert Jahren unterzeichnete ein großer Amerikaner, in dessen symbolischen Schatten wir heute stehen, die Emanzipationsproklamation. Er kam wie ein freudiger Tagesanbruch nach der langen Nacht ihrer Gefangenschaft. Aber hundert Jahre später ist der Neger immer noch nicht frei. Hundert Jahre später ist das Leben des Negers immer noch verkrüppelt durch die Fesseln der Rassentrennung und die Ketten der Diskriminierung. Hundert Jahre später schmachtet der Neger immer noch am Rande der amerikanischen Gesellschaft und befindet sich im eigenen Land im Exil. Deshalb sind wir heute hierher gekommen, um eine schändliche Situation zu dramatisieren. In gewissem Sinne sind wir in die Hauptstadt unseres Landes gekommen, um einen Scheck einzulösen. Als die Architekten unserer Republik die großartigen Worte der Verfassung und der Unabhängigkeitserklärung schrieben, unterzeichneten sie einen Schuldschein, zu dessen Einlösung alle Amerikaner berechtigt sein sollten. Dieser Schein enthielt das Versprechen, dass allen Menschen - ja, schwarzen Menschen ebenso wie weißen - die unveräußerlichen Rechte auf Leben, Freiheit und den Anspruch Glück garantiert würden. Es ist heute offenbar, dass Amerika seinen Verbindlichkeiten nicht nachgekommen ist, soweit es die schwarzen Bürger betrifft. Satt seine heiligen Verpflichtungen zu erfüllen, hat Amerika den Negern einen Scheck gegeben, der mit dem Vermerk zurückgekommen ist: "Keine Deckung vorhanden". Aber wir weigern uns zu glauben, dass die Bank der Gerechtigkeit bankrott ist. Wir weigern uns zu glauben, dass es nicht genügend Gelder in den großen Stahlkammern der Gelegenheiten in diesem Land gibt. So sind wir gekommen, diesen Scheck einzulösen, einen Scheck, der uns auf Verlangen die Reichtümer der Freiheit und die Sicherheit der Gerechtigkeit geben wird. Wir sind auch zu dieser merkwürdigen Stätte gekommen, um Amerika an die grimmige Notwendigkeit des Jetzt zu erinnern. Jetzt ist nicht die Zeit, wo man sich den Luxus einer "Abkühlungsperiode" leisten oder die Beruhigungsmittel langsamen, schrittweisen Fortschritts einnehmen kann. Jetzt ist es Zeit, die Versprechungen der Demokratie Wirklichkeit werden zu lassen. Jetzt ist es Zeit, aus dem dunklen und trostlosen Tal der Rassentrennung aufzubrechen und den hellen Weg der Gerechtigkeit für alle Rassen zu beschreiten. Jetzt ist es Zeit, unsere Nation aus dem Flugsand rassischer Ungerechtigkeit zu dem festen Felsen der Brüderlichkeit emporzuheben. Jetzt ist es Zeit, Gerechtigkeit für alle Kinder Gottes Wirklichkeit werden zu lassen. Es währe verhängnisvoll für diese Nation, wenn sie nicht die Dringlichkeit der gegenwärtigen Lage wahrnehmen würde. Dieser heiße Sommer berechtigter Unzufriedenheit des Negers wird nicht zu Ende gehen, solange nicht ein belebender Herbst der Freiheit und Gerechtigkeit begonnen hat. 1963 ist kein Ende, sondern ein Anfang. Wer hofft, der Neger werde jetzt zufrieden sein, nachdem er Dampf abgelassen hat, wird ein böses Erwachen haben, wenn die Nation wieder weiter macht wie vorher. Es wird weder Ruhe noch Rast in Amerika geben, bis dem Neger die vollen Bürgerrechte zugebilligt werden. Die Stürme des Aufruhrs werden weiterhin die Grundfesten unserer Nation erschüttern, bis der helle Tag der Gerechtigkeit anbricht. Und das muss ich meinem Volk sagen, das an der abgenutzten Schwelle der Tür steht, die in den Palast der Gerechtigkeit führt: Während wir versuchen, unseren rechtsmäßigen Platz zu gewinnen, dürfen wir uns keiner unrechten Handlung schuldig machen. Lasst uns nicht aus dem Kelch der Bitterkeit und des Hasses trinken, um unseren Durst nach Freiheit zu stillen. Wir müssen unseren Kampf stets auf der hohen Ebene der Würde und Disziplin führen. Wir dürfen unseren schöpferischen Protest nicht zu physischer Gewalt herabsinken lassen. Immer wieder müssen wir uns zu jener majestätischen Höhe erheben, auf der wir physischer Gewalt mit der Kraft der Seele entgegentreten. Der wunderbare, neue kämpferische Geist, der die Gemeinschaft der Neger erfasst hat, darf uns nicht verleiten, allen Weißen zu misstrauen. Denn viele unserer weißen Brüder - das beweist ihre Anwesenheit heute - sind zu der Einsicht gekommen, dass ihre Zukunft mit der unseren untrennbar verbunden ist. Sie sind zu der Einsicht gekommen, dass ihre Freiheit von unserer Freiheit nicht zu lösen ist. Wir können nicht allein marschieren. Und wenn wir marschieren, müssen wir uns verpflichten, stets weiter zu marschieren. Wir können nicht umkehren. Es gibt Leute, die fragen diejenigen, die sich selbst der Bürgerrechte verpflichtet fühlen: "Wann werdet ihr endlich zufriedengestellt sein?" Wir können niemals zufriedengestellt sein, solange der Neger das Opfer der unaussprechlichen Schrecken polizeilicher Brutalität ist. Wir können nicht zufriedengestellt sein, solange unsere müden Leiber nach langer Reise in den Motels an den Landstraßen und den Hotels der großen Städte keine Unterkunft finden. Wir können nicht zufriedengestellt sein, solange die Bewegungsfreiheit der Neger in erster Linie darin besteht, von einem kleinen Getto in ein größeres zu geraten. Wir können nicht zufriedengestellt sein, solange noch unsere Kinder ihrer Freiheit und Würde beraubt werden durch Zeichen, auf denen es heißt: "Nur für Weiße". Wir können nicht zufriedengestellt sein, solange der Neger in Mississippi nicht das Stimmrecht hat und der Neger in New York niemand hat, den er wirklich wählen möchte. Nein, wir werden nicht zufriedengestellt sein, bis das Recht strömt wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein mächtiger Strom. Ich weiß wohl, dass manche unter euch hierher gekommen sind aus großer Bedrängnis und Trübsal. Einige von euch sind direkt aus engen Gefängniszellen gekommen. Einige von euch sind aus Gegenden gekommen, wo ihr aufgrund eures Verlangens nach Freiheit mit genommen und erschüttert wurdet von den Stürmen der Verfolgung und polizeilicher Brutalität. Ihr seid die Veteranen schöpferischen Leidens. Macht weiter und vertraut darauf, dass unverdientes Leiden erlösende Qualität hat. Geht zurück nach Mississippi, geht zurück nach Georgia, geht zurück nach Louisiana, geht zurück in die Slums und Gettos der Großstädte im Norden in dem Wissen, dass die jetzige Situation geändert werden kann und wird. Lasst uns nicht Gefallen finden am Tal der Verzweiflung. Heute sage ich euch, meine Freunde, trotz der Schwierigkeiten von heute und morgen habe ich einen Traum. Es ist ein Traum, der tief verwurzelt ist in amerikanischen Traum. Ich habe einen Traum, dass eines Tages diese Nation sich erheben wird und der wahren Bedeutung ihres Credos gemäß leben wird: "Wir halten diese Wahrheit für selbstverständlich: dass alle Menschen gleich erschaffen sind." _ Ich habe heute einen Traum! Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können. Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages selbst der Staat Mississippi, ein Staat, der in der Hitze der Ungerechtigkeit und Unterdrückung verschmachtet, in eine Oase und Gerechtigkeit verwandelt. Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird. Ich habe einen Traum, dass eines Tages in Alabama mit seinen bösartigen Rassisten, mit seinem Gouverneur, von dessen Lippen Worte wie "Intervention" und "Annullierung der Rassenintegration" triefen . . ., dass eines Tages genau dort in Alabama kleine schwarze Jungen und Mädchen die Hände schütteln mit kleinen weißen Jungen und Mädchen als Brüdern und Schwestern. Ich habe einen Traum, dass eines Tages jedes Tal erhöht und jeder Hügel und Berg erniedrigt wird. Die rauen Orte werden geglättet und die unebenen Orte begradigt werden. Und die Herrlichkeit des Herrn wird offenbar werden, und alles Fleisch wird es sehen. Das ist unsere Hoffnung. Mit diesem Glauben kehre ich in den Süden zurück. Mit diesen Glauben werde ich fähig sein, aus dem Berg der Verzweiflung einen Stein der Hoffnung zu hauen. Mit diesem Glauben werden wir fähig sein, die schrillen Missklänge in unserer Nation in eine wunderbare Symphonie der Brüderlichkeit zu verwandeln. Mit diesem Glauben werden wir fähig sein, zusammen zu arbeiten, zusammen zu beten, zusammen zu kämpfen, zusammen ins Gefängnis zu gehen, zusammen für die Freiheit aufzustehen, in dem Wissen, dass wir eines Tages frei sein werden. Das wird der Tag sein, an dem alle Kinder Gottes diesem Lied eine neue Bedeutung geben können: "Mein Land von dir, du Land der Freiheit singe ich. Land, wo meine Väter starben, Stolz der Pilger, von allen Bergen lasst die Freiheit erschallen." Soll Amerika eine große Nation werden, dann muss dies war werden. So lasst die Freiheit erschallen von den gewaltigen Gipfeln New Hampshires. Lasst die Freiheit erschallen von den mächtigen Bergen New Yorks, lasst die Freiheit erschallen von den hohen Alleghenies in Pennsylvania. Lasst die Freiheit erschallen von den schneebedeckten Rocky Mountains in Colorado. Lasst die Freiheit erschallen von den geschwungenen Hängen Kaliforniens. Aber nicht nur das, lasst die Freiheit erschallen von Georgias Stone Montain. Lasst die Freiheit erschallen von Tennesees Lookout Mountain. Lasst die Freiheit erschallen von jedem Hügel und Maulwurfshügel in Mississippi, von jeder Erhebung lasst die Freiheit erschallen. Wenn wir die Freiheit erschallen lassen - wenn wir sie erschallen lassen von jeder Stadt und jedem Weiler, von jedem Staat und jeder Großstadt, dann werden wir den Tag beschleunigen können, an dem alle Kinder Gottes - schwarze und weiße Menschen, Juden und Heiden, Protestanten und Katholiken - sich die Hände reichen und die Worte des alten Negro Spiritual singen können: "Endlich frei! Endlich frei! Großer allmächtiger Gott, wir sind endlich frei!"
Hast du jemals die Schüsse Hast du jemals gehört Hast du jemals ein Kind Hast du jemals erschossen Hast du jemals geweint, Hast du jemals getötet Hast du jemals vergossen Krieg is scheiße!!! |
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Martin Luther King: Der Weg zur Gewaltlosigkeit
(Aus: M. L. King: "Kraft zum Lieben", S. 109f) Wenn man eine bessere Stellung sucht, nützt es einem nichts, die Fabrik anzuzünden. Etwas zu vernichten, kann uns unserem Ziel nicht näher bringen. In Kraft und Demut müssen wir dem Hass mit Liebe begegnen. Überall sehen wir die Trümmer von Gemeinschaften, die sich dem Hass und der Gewalt verschrieben haben.
„Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure Macht, uns Leiden zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem lieben. Werft uns ins Gefängnis, wir werden euch trotzdem lieben. Und seid sicher, wir werden mit unserer Leidensfähigkeit überwinden. Eines Tages werden wir die Freiheit gewinnen. Wir werden so lange an euer Herz appellieren, bis wir auch euch gewonnen haben. Und dann wird unser Sieg ein doppelter sein."
Martin Luther King, er ruhe in Frieden.
"Frieden wird es auf der Welt nie geben, solange es Gewalt gib!"
"Jesus von Nazareth" von Anni
Was wäre denn einfach nur wenn Jesus nicht gelebt die Kranken nicht geplegt? Er nicht der Gottessohn und Judas nicht den Lohn für den Verrat den der so schändlich tat. Welchen Glauben hätten wir, wären wir noch Heiden Gott danke dir dass konnten wir ja meiden. Dann gäb es keine Kreuzsymbolik, es würde fehlen der Samen, bei Kunst, Musik, Flüchen und Politik und für sämtliche Namen. Kein Papst kein Vatikan auch Weihnacht Pfingst und Ostern hätten wir nicht angetan und Jesu nicht auf schönen Postern. Jetzt haben wir 2003, das Jahr wär dann einerlei. Wäre der Erlöser nicht geboren, dann wär der Glaube eingefroren. Dann gäb es keine Kirchensteuer und der Glaube wär nicht teuer. Auch die, die Christen hassen, müssten andere nun dann fassen.
Mut gegen Wut - Schaut nicht weg!
Zivilcourage heißt wörtlich übersetzt Bürgermut. Erstmals 1835 in Frankreich nachgewiesen, geht der Begriff in Deutschland auf Otto von Bismarck zurück. Bei Zivilcourage denken sicher die meisten an bedrohliche Situationen wie Schlägereien, Belästigungen usw. Das liegt sicher daran, dass solche Fälle besonders spektakulär und oft genug auch besonders entsetzlich sind, wenn wieder einmal niemand bereit war zu helfen. Zivilcourage fängt schon viel früher und im Kleinen an. Die Entscheidung, in einer bestimmten Situation (zivil)couragiert einzugreifen, wird als ein vier Phasen umfassender Prozess beschrieben.
Wenn Du Zeuge einer bedrohlichen Situation wirst und einem Anderen helfen willst, ist es nicht einfach, das Richtige zu tun. Gar nichts tun ist aber noch schlimmer. Einige Ratschläge für das Verhalten in so einer Situation:
Wenn Du bedroht wirst, Dich jemand also als Opfer ausgekuckt hat, dann heißt das noch lange nicht, dass Du Dich auch so verhalten musst. Raus aus der Opferrolle - diese Regel gilt auch hier. Je nach dem, ob Du mit einem Messer bedroht oder "nur" mit Worten angegangen wirst, kann dann ein kluges Verhalten ganz unterschiedlich aussehen. Aber auch hier gibt es ein paar allgemeingültige Tipps:
Ich - Botschaften
Es gibt kaum ein besseres Werkzeug, um Diskussionen, Konflikte und sonstige schwierige Gesprächssituationen zu entkrampfen als Ich-Botschaften. Sie sorgen schnell dafür, dass das Gespräch persönlicher wird und wirken fast immer deeskalierend. Doch Ich-Botschaften zu formulieren, vor allem unter Stress, ist gar nicht so leicht. Der Satz “Ich finde, dass du ein Blödmann bist” erfüllt nicht die notwendigen Kriterien. Wie Sie es besser machen, steht hier …
Ich-Botschaften sind dann “richtige” Ich-Botschaften, wenn sie nur und ausschließlich Ihre Eindrücke, Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse ausdrücken, ohne dem Empfänger dafür die Verantwortung zuzuschieben – auch nicht “unterschwellig”. Ein Satz wie “Ich fühle mich missverstanden” drückt nicht Ihre Gefühle aus, sondern Ihre Interpretation oder Ihre Meinung darüber, was Ihr Gesprächspartner von Ihnen verstanden hat. Und woher wollen Sie das wissen?
Die folgenden vier Schritte haben sich in Konfliktsituationen, beim Feedback oder in schwierigen Gesprächen sehr bewährt (hier erläutert am Beispiel eines Seminarteilnehmers, der – aus welchen Gründen auch immer – nicht “bei der Sache ist” und sich daher mit seinem Nachbarn unterhält.)
1. Beobachtung ohne Bewertung ausdrücken (bzw. Beobachtung und Bewertung klar trennen).
Beispiel: “Wenn Sie sich mit Ihrem Nachbarn unterhalten, während ich Ihnen etwas erzähle …” Wichtig: Wörter wie “immer”, “dauernd”, “oft”, “ständig” vermeiden, sie stellen eine unterschwellige Bewertung dar und führen meist dazu, dass der oder die Angesprochene sich unzulässig bewertet fühlt.
2. Gefühle ausdrücken.
Beispiel: ”… bin ich unsicher (irritiert, frustriert…)” Wichtig: Viele Begriffe, die wir für Gefühle benutzen, drücken eine Bewertung des Empfängers aus, so z.B. missverstanden, unterdrückt, missbraucht, getäuscht etc.
3. Eigene Bedürfnisse ausdrücken.
Beispiel: ”… weil ich die Akzeptanz/Unterstützung der Teilnehmer brauche”. Negative Gefühle entstehen, weil Ihre Bedürfnisse nicht erfüllt sind und nicht, weil Ihr Gegenüber sich so oder so verhält. Also nicht “Ich bin ärgerlich, weil Sie…”, sondern “Ich bin ärgerlich, weil ich … brauche”!
4. Eine Bitte formulieren.
Beispiel: “Ich bitte Sie, mir zu sagen, ob Sie das Thema langweilt oder ob Sie sonst irgend etwas stört.” Die Bitte stellt die “Brücke” dar, über die die Kommunikation mit dem Empfänger wieder in Gang gebracht wird. Wichtig: Eine Bitte ist keine Forderung! Sie können niemand dazu zwingen, Ihre Bedürfnisse zu erfüllen, auch wenn Sie das vielleicht häufig glauben. Falls Sie es doch versuchen, bekommen Sie früher oder später die Quittung dafür.
Diese vier Schritte lassen sich hervorragend in der Konfliktbearbeitung, bei Feedback-Runden oder anderen “schwierigen” Gesprächen einsetzen.
Vorsicht: Auch eine Ich-Botschaft kann eine Du-Botschaft enthalten.
Beispiele: “Ich fühle mich missverstanden!”, “Ich habe das Gefühl, Sie nehmen mich nicht ernst!”, “Ich fühle mich betrogen.” etc.
Diese Sätze kommen beim Empfänger garantiert als Kritik und Anschuldigung an (Und nebenbei bemerkt: Sie waren meist auch so gedacht.). Die Konsequenzen sind: Der Konflikt eskaliert weiter, es kommt zu Verteidigungen, weiteren Anschuldigungen etc.
Fakten
Gedenken an Dominik Brunner († 12. September 2009 in München)
Er war ein deutscher Manager. Am 12. September 2009 wurde er von zwei Jugendlichen am Münchener S-Bahnhof Solln aus Rache ermordet, nachdem er zuvor vier Schüler vor diesen Jugendlichen schützen wollte. Postum wurden ihm zahlreiche Ehrungen für Zivilcourage zuteil.
"München, Samstagnachmittag, 15.45 Uhr. Kaffee und Kuchen-Zeit. Dominik Brunner ist mit der S-Bahn unterwegs. Zu seiner Freundin, heißt es in einigen Medien. Die Linie 7 Richtung Wolfratshausen ist gut besetzt. Das Wetter ist schön, die letzten Sonnenstrahlen des Herbstes haben viele Münchner nach draußen gelockt. Der 50-Jährige sieht, wie zunächst drei Jugendliche einige Kinder attackieren. Es geht angeblich um 15 Euro, die sie erpressen wollen. D. Brunner greift ein, als die anderen Fahrgäste wegschauen. Natürlich. Er kann schließlich nicht zusehen, wie die 17- und 18-Jährigen die 13- bis 15-Jährigen verprügeln. Er ruft über sein Handy die Polizei und bleibt bei den verängstigten Mädchen und Jungen, als sie wenig später an der S-Bahnstation Solln aussteigen. Es ist gegen 16.10 Uhr. B. ahnt nicht, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Die beiden Jugendlichen, Markus S. und Sebastian L., gehen am Bahnsteig auf ihn los, schlagen und treten immer wieder auf den Geschäftsmann ein, auch als er längst am Boden liegt. Als die Polizisten und ein Notarzt endlich eintreffen, ist der Mann nicht mehr zu retten. Angeblich hat er mehr als 22 einzelne Verletzungen erlitten. Wenig später stirbt er in einer Klinik. Totgeschlagen von zwei Jugendlichen, weil er Courage zeigte, weil er half, als Hilfe nötig war - und weil er allein war.
Damit ist wieder München der Ort, an dem eine Gewalttat verübt wird, die die Öffentlichkeit in der gesamten Republik aufschreckt: Wie 2007, als zwei Jugendliche einen Rentner in einem U-Bahnhof schwer verletzten. Und wie im Sommer dieses Jahres, als drei Schweizer Jugendliche einen Mann scheinbar hemmungslos verprügelten und schwer verletzten. Wie in den ersten beiden Fällen können die mutmaßlichen Täter auch jetzt schnell dingfest gemacht werden. Noch an der S-Bahnstation erfolgt am Samstag die Festnahme. Wenig später heißt es, die mutmaßlichen Täer seien polizeibekannt. Der ältere der beiden Jugendlichen saß offenbar bereits wegen schwerer räuberischer Erpressung und Körperverletzung in Arrest, der jüngere sei wegen Diebstahl und eines Drogendeliktes vorbestraft.
Noch am selben Abend liegen an der Stelle, an der D. Brunner erschlagen wurde, Blumen. Jemand hat eine Kerze entzündet."